ACP

Eine Behandlung mit ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) wird unter anderem bei Sehnenschäden, Erkrankungen der Sehnenscheide, Gelenkerkrankungen und Verletzungen der Bänder eingesetzt.  Auch bei schlecht heilenden Wunden kann man auf ACP als Behandlungsmethode zurückgreifen.

Aus dem Blut des Patienten werden wichtige Wachstumsfaktoren, regulierende Proteine und Botenstoffe (so genannte „gute“ Zytokine) gewonnen und konzentriert. Diese leiten am Applikationsort Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse ein.

Behandlungsablauf – ACP

Die Aufbereitung ist vergleichsweise wenig aufwendig und kann innerhalb kurzer Zeit in unserem eigenen Labor erfolgen. Hierzu wird dem Pferd über ein spezielles steriles System Blut entnommen.

Dieses Blut wird mit einem Antikoagulans, welches die Blutgerinnung herabsetzt, vermischt und zentrifugiert. Das so gewonnene Plasma beinhaltet in hoher Konzentration Wachstumsfaktoren, die die Gewebeheilung fördern, und steht direkt zur Injektion bereit. In den Schaden injiziert unterstützt und beschleunigt ACP so die Heilung der betroffenen Struktur.

Für eine erfolgreiche Therapie sind je nach Schweregrad und Lokalisation des Gewebeschadens eine oder mehrere Behandlungen erforderlich. Die erste Behandlung kann direkt nach der Diagnosestellung durchgeführt werden, die weiteren Behandlungen erfolgen im Abstand von 1-4 Wochen ambulant in unserer Klinik. Zu jeder Therapie wird das ACP neu gewonnen und aufbereitet.